Sophienheilstätte München

Über dem Ilmtal wurde 1898 mit Unterstützung der Großherzoglichen Familie in Weimar die damals vorbildliche Sophienheilstätte für Schwindsüchtige errichtet. Sie wurde in den 1930er Jahren unter ihrem Chefarzt Adolf Tegtmeier modernisiert. Dieser konnte 1945 die geplante Umwandlung in ein sowjetisches Seuchenlazarett abwenden. Nach dem Bau des Zentralklinikums auf der Hardt diente die Sophienklinik als dessen Abteilung für Urologie und Orthopädie. Seit 1994 ist das architektonisch wertvolle Gebäude offenbar dem Verfall preisgegeben. Im Januar 2015 wurde es von einem örtlichen Investor übernommen. Das neue Nutzungskonzept sieht umfangreiche Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen des Gebäudes in ein Heim für altersgerechtes Wohnen vor. Im Dezember 2015 sind keine Aktivitäten erkennbar, vielmehr bietet sich das Bild fortschreitenden Verfalls. Eine der beiden letzten ehemaligen Liegehallen ist abgebrannt.

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